Nervenzellen sind sowohl Schlüssel als auch Leiter der Erregung.

 

Erfahren Sie hier warum sich Ihre Erregbarkeit verändert und weiter sensibilisiert haben kann. Sprich warum Ihre Probleme immer weiter gesteigert werden.

 

Besonders wichtig wird dieser Aspekt nach der Unterscheidung zwischen:
Angelernter Form

und

Genetischer Form

 

Wie funktioniert Xaramax

Damit eine Nervenzelle einen Impuls, also einen Reiz auslösen kann muss sie Ihren Spannungszustand ändern. 

Eigentlich ist die Sache mit dem Aktionspotential leicht zu verstehen. Man muss halt nur die Grundlagen des Ruhepotentials kennen. Es lohnt sich also, diese genauer anzusehen.

Aktionspotentiale sind nichts anderes als Nervensignale, die Informationen über ein Axon weiterleiten. Eine Nervenzelle im Ruhepotential ist vergleichbar einem Laptop im Stand-by Modus. Wollt ihr nun mit dem Laptop arbeiten, aktiviert ihr diesen (Aktionspotential). Danach fahrt ihr ihn wieder in den Stand-by Modus.

 

Wie beim Ruhepotential erklärt, ist die Innenseite der Axonmembran negativ und die Außenseite positiv geladen (Ladungsdifferenz). Das liegt an der Ionenverteilung inner- und außerhalb der Membran.

 

Soll nun eine von euch aufgenommene Information (Reiz) über eure Nervenzellen weitergeleitet werden, z.B. um diese im Gehirn zu verarbeiten oder einen Muskel zu bewegen, muss das Ruhepotential (Membranpotential) der Nervenzelle kurzzeitig in einen aktiven Zustand (Aktionspotential) gebracht werden.

 

Es kann aber auch das Gegenteil erreicht werden, Z.Bsp. durch die Erhöhung und Umlagerung freier positiv geladener Teilchen um die Zelle. Dies geschieht durch die Aufnahme von Calcium-Ionen in das freie Gewebe um die Zellen (C++) 

Um es vereinfacht zu sagen Calcium Ionen schläfern die Zelle in Ihrer Reaktion ein und verlangsamt diese, ohne dabei zu betäuben und eine Empfindungsveränderung zu verursachen

 

Die angelernte Form

Die angelernte Form ist die am häufigsten dokumentierte und meist verbreitetste Form des vorzeitigen Samenergusses beim Mann.
Um es möglichst kurz und einfach auf den Punkt zu bringen, lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:

 

Da sowohl die Synaptischen Endköpfchen als "Sender" eines Reizes, als auch die Gegenseite der nächsten Nervenzelle "Empfänger" sind lernfähig und ausbaufähig. 
Das bedeutet je mehr eine Zelle versucht Reize weiter zu übertragen und Ihr das nicht in Ihrem geforderten Maß gelingt, versucht diese sich zu vergrößern und in Ihrer Kapazität zu stärken.
Das gleiche gilt für die Gegenseite.
Somit wird eine Kettenreaktion in Gang gesetzt und die Reizübertragung immer weiter intensiviert.

Dauererregte Zelle

Kommt es dabei zu keiner Erholungsphase mehr für die Nervenzelle, spricht man von einer dauererregten Zelle. 
Es bedarf also keines Spannungsabfalls und Anstiegs mehr in der Zelle, um diese zum Auslösen eines Signals zu bewegen.  Eine dauererregte Zelle, feuert bis zu 500 Impulse pro Sekunde in Richtung Gehirn, ohne dafür einen mechanischen Reiz zu benötigen.

Die genetisch bedingte Form

Die primäre Ejaculatio praecox zeigt sich in der Regel bereits in der frühen Adoleszenz bei den ersten sexuellen Aktivitäten. Der vorzeitige Samenerguss tritt dabei sowohl beim Geschlechtsverkehr als auch bei der Masturbation auf.

Die Männer sind praktisch immer lebenslang davon betroffen, unabhängig von der Partnerin, beziehungsweise dem Partner oder der erotischen Situation. Die IELT beträgt bei den meisten Betroffenen weniger als eine Minute.

Langzeitauswirkungen

Als Ursache der primären Ejaculatio praecox wird eine genetisch bedingte Störung im zerebralen Serotonin-System vermutet. Serotonin ist der wichtigste Neurotransmitter beim Ejakulationsvorgang.

 

Die sekundäre Ejaculatio praecox ist meist mit bestimmten Risikofaktoren und Erkrankungen assoziiert. Sie tritt nach einer Periode mit völlig normalem Ejakulationsverhalten auf. Am häufigsten manifestiert sie sich infolge einer erektilen Dysfunktion.

 

Weitere Risikofaktoren sind zum Beispiel eine bakterielle Prostatitis und Schilddrüsenerkrankungen, vor allem die Hyperthyreose. Nach einer adäquaten Behandlung der Grunderkrankung bessert sich dann häufig auch die Ejaculatio praecox.

Die bisher am häufigsten angewandte Behandlungsform, ist durch Ihr ganzheitliches Eingreifen in den Serotoninhaushalt sehr umstritten. 
Durch Serotonin Wiederaufnahme Hemmer kann zwar auch die Ejaculatio praecox verbessert werden, jedoch wirken diese Medikamente im ganzen Körper, auch dort wo dies nicht erwünscht ist.
Die häufigsten Nebenwirkungen sind: 

Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Kopfschmerzen, Mundtrockenheit, Sehprobleme, Schwitzen, Schlafstörungen / Antriebsmangel, Schwindel / Benommenheit / Herz-Kreislauf-Beschwerden, Zittern / Tremor / Unruhe (Akathisie), Gewichtsveränderungen .

 

Xaramax hingegen lässt den Serotoninhaushalt unberührt und verlangsamt ausschließlich die Nervenzelle in Ihrer Reaktionsfähigkeit. Nebenwirkungen sind seit Jahren der Erfahrung nicht bekannt.

 

Bei regelmäßiger Anwendung, gibt es mehrere Faktoren die dazu führen, das die erworbene Form dauerhaft zurückgebildet werden kann.
Bei der genetischen Form ist dies leider nicht der Fall und nach Absetzen stellen sich die Symptome wieder ein.